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Kirche/Gemeinde Skript Verkündigung/Predigt

Update Predigtkonzept: Lukas 19,1-10 / Verlorene suchen

Ein Update zu einem Predigtkonzept von 2007
Text: Lukas 19, 1-10 / Die Verlorenen suchen (Zachäus)

Aufbau:
A. Einleitung
B. Textlesung
C. Hauptteil
1. Suchende sitzen auf Bäumen
2. Suchende brauchen die Begegnung mit Jesus
3. Gefundene verändern radikal ihr Leben
4. Wer meint, dass nichts verloren ist, verhindert das Suchen
D. Abschluss: Mit Jesus suchen und finden
E. Konkretion

Gibt es hier auch ähnlich als mp3.

Lk 19,1-10 Predigt Veit Claesberg EFG Köln – 03.04.2011

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Kirche/Gemeinde Leitung Skript Verkündigung/Predigt

Event- und Projektmanagement / Unterrichtsskript online

glorytogodEvents, Projekte und die Linie managen – zur Ehre Gottes:

So lautete der Titel meines Unterrichtsfaches an der BTA Wiedenest bis 2014.

Jetzt veröffentliche ich hier das Hörerskript, die Anlagen dazu (Passwort benötigt), sowie das Lehrerskript (ebenfalls Passwort benötigt).
Event- und Projektmanagement ist eine Disziplin die m.E. in der theologischen Ausbildung noch nicht richtig entdeckt wurde. Umso mehr hat es mich gefreut das Fach seit Schuljahr 2008/2009 an der BTA unterrichten zu dürfen. Es war zunächst ein Wahlfplichtfach und soll wohl in Zukunft Pflichtfach für die dreijährige Ausbildung werden.

„Ich erinnere mich an keine Veranstaltung, die nicht auch ein Event gewesen wäre – die anderen habe ich alle vergessen.“
(Holzbaur 2005:Vorwort)

Hier die Gliederung im Skript:
1. Einführung: Linie, Projekt, Event
1.1. Die Linie
1.2. Das Projekt
1.2.1. Ein Projekt im Rahmen der Gemeindearbeit – Kennzeichen
1.2.2. Vorteile der Projektarbeit
1.2.3. Welche Projekte gibt es im Rahmen der Gemeinde- und Jugendarbeit?
1.3. Das Event
1.3.1. Unterscheidung Veranstaltung vs. Event
1.3.2. Besondere Vorbereitungen bei Events
1.3.3. Vorteile, die Events haben
1.3.4. Welche Events gibt es im Rahmen der Gemeinde- und Jugendarbeit?
Exkurs: Linienmanagement: Programmorganisation, Programme, Reihen, Eventgottesdienste
A. Planen mit Hilfe von ToDo-Listen
B. Vorteile guter Planung und Organisation
C. Strategische Programmplanung in der Linie der Gemeinde-Jugendarbeit
1. Jahresplanung
2. Quartalsplanung
3. Thematische Planung
4. Stundenplanung/Sonderaktionen
5. Feedback
6. Referentenliste
D. Planen mit der Gruppe
2. Projekte & Events auswählen
2.1. Die Auswahl eines Projektes/Events
2.2. Die Anzahl von Projekten und Events in einer Gemeinde
2.2.1. Projekte ergänzen die Linien
2.2.2. Ein Zuviel an Projekten
2.3. Acht Thesen: Projektorientiertes Arbeiten und die Kirche
3. Grundlagen des Event-Projektmanagements
3.1. Die Planung als A&O des Event/Projektmanagements
3.2. Die Rolle des Projektmanager/Eventmanager
3.3. Das „magische“ Dreieck des Projekt-/Eventmanagements
3.4. Die Projektphasen und Meilensteine in der Planung
4. Gestaltung der Phasen im Event-Projektmanagement
4.1. Die Gestaltung der Startphase
4.1.1. Den Auftrag bekommen und annehmen
4.1.2. Klare Ziel-Beschreibung des Events erstellen
4.1.3. Die Zielgruppe definieren
4.1.4. Veranstaltungsformat und Didaktik entwickeln
4.1.5. Das „Thematische Konzept“: Beispiele aus der Praxis im christlichen Bereich
4.2. Die Gestaltung der Durchführungsphase
4.2.1. Das Projektbüro/Konferenzbüro
4.2.2. Exkurs: Qualitätsmanagement
4.3. Die Gestaltung der Abschlussphase
5. Pläne für das Eventprojektmanagement
5.1. Projektübersichtsplan
5.2. Der Aktionsplan (mit Organigramm) / MASTERPLAN
5.3. Der Zeitplan
5.4. Der Arbeitspaketplan
5.5. Der Budgetplan
5.6. Der Programmplan
5.7. Pläne für  Öffentlichkeitsarbeit/Marketing/Werbung/Information
5.8. Weitere mögliche, hilfreiche Pläne oder Checklisten
6. Projekt- und Eventteams bilden und leiten
6.1. Das Team gründen
6.2. Die Teamgröße
6.3. Der Teamleiter
6.4. Die Teamwerte
6.5. Die Motivation des Teams
6.6. Konflikte im Team lösen
6.7. Die Stakeholder – nicht im Team, aber am Team
6.8. Exkurs: Die Sitzungsleitung der Teamsitzung
6.8.1. Die Tagesordnung (TO)
6.8.2. Der Raum
6.8.3. Der Besprechungsleiter
6.8.4. Das Protokoll
6.8.5. Gesprächstechniken
7. Das besondere Projekt: Die Freizeit (Anlage)
8. Abschluss
Literaturverzeichnis

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Kirche/Gemeinde Leitung Rezensionen

Neue Rezension: Überzeugend moderieren

IMG_0974Schnepper, Arndt E., Überzeugend moderieren, Wie man ansprechend durch Gottesdienste leitet, Brockhaus 2013
4,5 von 5 Punkten / 110 Seiten / 10,95€

Pastor Arndt Schnepper hat ein kleines und feines Buch über Gottesdienstmoderation geschrieben. Es enthält kompakt das Wichtigste, was man über die Moderation eines Gottesdienstes wissen sollte. Nach der Einleitung, in der er den Mut zur Moderation betont, geht er grundlegend auf die Motive des Moderators ein. Dann spricht er über Formen und gliedert sein Buch weiter in die vier Phasen eines Moderationsprozesses: 1. Ideen finden. 2. Drehbuch schreiben. 3. Auf der Bühne, und 4. Hinter den Kulissen.

Im Kapitel „Motive“ betont er die kulturelle Entwicklung, die Moderation verlangt und begünstigt. Er sieht keinen Widerspruch zwischen dem „Zeitgeist“ und dem Nichtbetonen von Moderation im Neuen Testament. Für ihn ist Moderation Steuerung: „Wer moderiert, unterstützt die anderen Gottesdienstgestalter dabei, das gemeinsame Ziel zu erreichen, Klippen und Untiefen zu umfahren und den wehenden Wind des Geistes weise zu nutzen.“ (: 12). Gerade Gäste und junge Menschen sieht er ohne moderierende Erklärung mit kirchlichen Handlungen im Gottesdienst überfordert. Durch gute Moderation wird vermeintlich Langweiliges spannend, Direktives wird freundschaftlich (Moderator als Gastgeber) und aus Solos wird Beteiligung.

Im Kapitel „Formen“ rät er zum dezenten Auftreten des Moderators (Lotse), der die eigentlichen Inhalte zum Leuchten bringt (: 22). Natürlichkeit, Können, Emotionen und Sachlichkeit sind von großer Bedeutung. In der Spannung zwischen Aktivität und Passivität sieht er jeden Moderator. Der Moderator muss in der Vorbereitung Gott zu sich reden lassen. Anmut ist dabei ein wichtiger Faktor: „Eine Moderation kann nur gelingen, wenn wir das Geheimnis des Miteinanders von menschlichen Bemühungen und göttlichem Zutun nicht auflösen.“ (: 29).

In der 1. Phase geht es für den Moderator darum, Ideen zu finden. Schnepper rät dabei zur Teamarbeit, was m.E. in der ehrenamtlichen Praxis eine Herausforderung darstellt. Ebenso rät er für jeden Gottesdienst die Schlüsselbotschaft zu identifizieren. Danach wird der Ablauf angedacht. Es folgen einige gute Tipps zur Ideensuche. Schließlich verweist er auf die Wichtigkeit der besonderen Gottesdienste im Kirchenjahr und empfiehlt es keiner Konfession, diese außer Acht zu lassen.

In Phase 2 erklärt Schnepper, wie man ein Drehbuch schreibt. Nach der Makro-Planung kommt der Spannungsbogen: „Der eigentliche Clou ist der innere Spannungsbogen, der die unsichtbare Statik des Gottesdienstes bildet.“ (: 52). Dafür braucht es gesetzte Höhepunkte und einen Gipfel. Es folgt die Mikro-Planung. Weiter geht er auf das Papierformat einer geschriebenen Moderation ein, auf das Duzen und Siezen und empfiehlt das „mündliche Schreiben“ der Moderation. Das ist alles sehr hilfreich. Er geht auf den Sprachstil ein und dringt dann detailliert in die einzelnen Phasen der Moderation vor (Begrüßung, Kollekte, Gebetsformen, Segen, …). Hier fällt seine positive Sicht zum Informationsteil eines Gottesdienstes ins Auge (: 69), weil für ihn hier das Leben der Gemeinde aufblitzt. Weiter empfiehlt er kurze persönliche Akzente und Humor (Witze als Blitze, die Spannungen entladen). Schließlich verweist er auf das vorbereitende Gebet vor der Moderation (: 82).

In der 3. Phase spricht er über den Moderator auf der Bühne. Hier gibt er sehr viele gute praktische Tipps. Kleidung ist dabei schon Kommunikation. Ein rechtzeitiges Erscheinen vor Beginn ist wichtig. Lächeln, Blicke, Körpersprache, Standort, unterstrichene Inhalte und natürliches Sprechen werden erläutert. Ähs und Öhs werden betrachtet. Schließlich kommt er auf das Einbauen von Beiträgen und Interviews zu sprechen und auf die Abmoderation. Ausführungen zu den Themen Doppelmoderation, Vorlesen, Umgang mit Applaus und Irritationen ergänzen dieses praktische Kapitel.

Phase 4 läuft hinter den Kulissen ab. Er beschreibt zunächst – ein wenig schubladenhaft – vier verschiedene Typen von Moderatoren. Dann geht er darauf ein, wie man mit Lob umzugehen hat. Ebenso wie mit Kritik. Er fordert dazu auf, im Arbeitsfeld der Moderation ein Ermutiger zu werden: „Gewöhnen Sie sich positive Feedbacks, kleine Komplimente und einen freundlichen Blick an. Eine positive Feststellung lässt viele Menschen regelrecht aufblühen.“ (:108f) Schlussendlich kommt es für Schnepper auf das Herz eines Moderators an.

Fazit: Ein sehr überzeugendes und praxisnahes Buch, was ich jedem, der moderiert, nur empfehlen kann. Wir setzen es in unserer Gemeinde für das Coaching von Moderatoren und Moderatorinnen ein. Es setzt dabei eher an das klassische freikirchliche Gottesdienstvorbereitungsverständnis an.

14.11._Schnepper_Überzeugend moderieren

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English Ressources Kirche/Gemeinde Leitung

Tim Keller: Führungsprinzipien für die Entwicklung wachsender Gemeinden

Below you will find a very good article by Tim Keller, about church size dynamic and leadership. The effect of the size of a church is much more important than we think. It defines the culture.

pdf: Tim Keller – Leadership And Church Size Dynamics

Zum Glück gibt es christliche Kirchen und Gemeinden in Deutschland die wachsen. Wachstum ist in erster Linie Segen Gottes. Als Leiter sind wir aufgefordert dieses Wachstum zu steuern, zu fördern und zu begleiten. Tim Keller – Pastor in den USA – hat einen genialen Artikel dazu geschrieben, der sogar weiter veröffentlicht werden darf. Er ist in Englisch und hängt an.
Kurz zusammengefasst macht Keller deutlich, dass die Größe die Kultur einer Gemeinde viel stärker besimmt, als viele annehmen. Die „Kultur der Größe“ ist bestimmend, manchmal mehr als die konfessionelle Kultur. Es kann daher sinnvoll sein, beim Wachstum gewissen Veränderungen als Leitung einzuleiten.
Der Artikel ist auch von Lothar Krauss ins Deutsche übersetzt worden: http://der-leiterblog.de/2014/10/21/tim-keller-fuhrungsprinzipien-zusammenfassung-als-pdf/

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BEFG Kirche/Gemeinde

Empfehlung: Das Fotoevent „Gottes geliebte Menschen“

Lange haben wir als Gemeinde nach einem Konzept gesucht, um unsere Freunde und die Menschen unserer Umgebung gezielt einzuladen. Wir wollen ihnen unsere Kirche und den lebendigen Gott vorstellen. Gleichzeitig werden wir den Wert des Menschen – jedes Menschen – deutlich machen.
Nächste Woche probieren wir daher das Fotoevent „Gottes geliebte Menschen“ vom BEFG aus. Das Konzept scheint sehr beliebt zu sein, sodass wir es fast zwei Jahre im Voraus buchen mussten.Bild 3_Icon zur Veranstaltung Nächste Woche Sonntag, den 08.02.2015, ist es nun so weit. Hier unsere Pressemeldung dazu:

Freikirche Wiedenest sucht Gesichter
Am 11.02.2015 soll eine Portraitausstellung der Öffentlichkeit präsentiert werden

Ab Sonntag, dem 08.02.2015, werden die Gemeinderäume in der Bahnhofstr. 28 den ganzen Tag lang in ein Fotostudio verwandelt werden. Zu Gast ist der Pastor und ambitionierte Hobbyfotograf Carsten Hokema, der mit seiner mobilen Studioausrüstung für charakterstarke Portraitaufnahmen sorgen wird. Die am Sonntag angefertigten Bilder werden am Mittwoch in einer Ausstellung aller Portraitierten auf Abzügen in der Größe A4 gezeigt werden. Für dieses Vorhaben sucht die Freikirche Bürger der Stadt, die durch ihre Teilnahme zu einer vielfältigen Ausstellung unter dem Motto „Gottes geliebte Menschen“ beitragen.
Nach dem Gottesdienst am Sonntag, um 12:00 Uhr, werden Blitze den Gottesdienstraum erhellen: Von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr sind alle Interessenten eingeladen, Bilder von sich machen zu lassen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Vier Fotostudios sind aufgebaut. „Wir laden als Gemeinde alle Menschen des Dörspetales, des Rengsetales und darüber hinaus ein“, so Veit Claesberg, Pastoralreferent der Gemeinde. „Es ist aber kein Casting. Wir machen deutlich, dass Gott ausnahmslos jeden Menschen liebt, ob hübsch oder nicht, alt oder jung, farbig oder farblos. Wir freuen uns auf eine große und vielfältige Ausstellung am Mittwoch!“ Die Kosten für die Entwicklung der Bilder übernimmt die Gemeinde. Als Dankeschön erhält zusätzlich jede fotografierte Person ihr Portrait kostenlos zur Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch, oder ab dem folgenden Sonntag.
Sollten sich Warteschlangen beim Fotografieren bilden, laden die Mitarbeiter der Gemeinde beim Mittags-Imbiss und bei Kaffee und Kuchen zum Verweilen ein. „Alle Menschen sind schön, denn alle Menschen sind von Gott gewollt und seine Ebenbilder!“ Davon ist Hokema, der vier Tage in Wiedenest zu Gast sein wird, überzeugt. Eingeladen sind Kinder, Jugendliche, Familien, Singles, Erwachsene, Senioren, Einzelpersonen und Gruppen.
Bild 2_CH fotografiert_PressefotoDie Freikirche lädt von Montag, 09.02.15, bis Mittwoch, 11.02.15, jeweils um 20:00 Uhr, auch zu Abendgottesdiensten unter dem Gesamtthema „Gottes geliebte Menschen“ ein. Am Montag lautet das Thema „Andere sehen mich von außen. Ich sehe mein Inneres.“ Dabei wird es um die Themen wie Angst, Lebensprobleme und den Umgang mit den eigenen Schwächen gehen. Am Dienstag dreht sich unter dem Titel „Gemeinsam ist man weniger einsam!“ alles um Beziehungen. Am Mittwochabend, um 19:00 Uhr, lädt die Gemeinde dann zu einer Vernissage mit dem Titel „Gott, bin ich schön!?“ ein: Die großformatigen Portraitfotos werden präsentiert. Im Anschluss an die Abendveranstaltung können die Bilder von den Portraitierten mitgenommen werden. Pastor Hokema: „Ich freue mich auf die Tage  in Wiedenest, denn immer geht es auch darum, dass Menschen nicht nur anhand von Bildern, sondern auch durch biblische Texte entdecken, dass sie ‚Gottes geliebte Menschen‘ sind.“

Informationen zur Freikirche Wiedenest
Die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Wiedenest ist eine Gemeinschaft von Menschen aller Generationen und verschiedener Nationen, die Jesus Christus lieben, ihm nachfolgen und andere durch Worte und Taten auf die Liebe Gottes hinweisen. Jede/r ist herzlich willkommen.
Die Gemeinde gehört zum Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland K.d.ö.R. Sie weiß sich über die Deutsche Evangelische Allianz und die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen mit anderen Kirchengemeinden verbunden. Sie ist 1921 aus dem heutigen Forum Wiedenest e.V. heraus entstanden.
Ihre Gottesdienste werden sonntags in der Regel von über 300 Personen besucht. In der Woche finden viele Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche im Gemeindehaus statt. Neben dem Mutter-Kind-Kreis gibt es auch ein wöchentliches Seniorencafé und darüber hinaus weitere Angebote für Menschen aus dem Oberbergischen Kreis und dem angrenzenden Sauerland.

15.02.01_Pressemitteilung Freikirche Wiedenest_Fotoshooting-Ausstellung-Abendgottesdienste Anlage_GGM_Flyer