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Glaube/Nachfolge Kirche/Gemeinde Skript Verkündigung/Predigt

Neues Predigtkonzept online: Der Nächste bitte! / Lukas 10,25-37

Der Nächste bitte!
Lukas 10, 25-37

Die Predigt fand in der Predigtreihe Christ & Gesellschaft statt.

1. Einleitung
2. Textlesung: Lukas 10, 25-37
3. Textauslegung
4. Zuspitzung: Kapitulation
5. Jetzt nachdenken
6. Ausblick

Lk 10,25-37 – Der Nächste bitte – Predigt EFG Wiedenest 17.06.2012

Diese Predigt gibt es auch als Podcast.

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Audio Kirche/Gemeinde Verkündigung/Predigt

Neuer Podcast online: Einfach zur Gemeinde gehören

PodcastlogoEine neue Podcast-Episode ist auf veitc.de podcast / wiedenest online:

A. Einleitung
1. Jesus durchflutet unsere Gemeinde (Eph 1,22)
2. Unsere Gemeinde ist nicht die ganze Kirche, aber wir sind ganz Kirche (Eph 1,12; 4,12)
3. Wir sind als Gemeinde ein Vorbild für die unsichtbare Welt (Eph 3,10)
B. Conclusion: Be the Church!

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Glaube/Nachfolge Jugendarbeit Skript Verkündigung/Predigt

Neues Predigtkonzept online: Darf ein Christ …?

IMG_1256aVor ein paar Jahren habe ich eine Einladung in eine Jugendgruppe bekommen. Ich sollte thematisch klären, was ein Christ im ethischen Bereich alles darf und was nicht. Es gab dazu ein paar ganz konkrete Fragen. Z.B. die Frage, ob man sich tätowieren darf. Daraus ist diese Predigt entstanden:

Generell: Ich gebe den Jugendlichen Prinzipien an die Hand, wie ihr Handeln und Lassen ethisch beurteilen können. Ziel dabei ist es immer den Vater zu ehren und Jesus zu lieben.
Konkrete Fragen: Ist Fernsehen gucken Götzendienst? / Christsein und Filesharing? / Warum darf/sollte man nicht „verdammt“ sagen? / Was sagt die Bibel zu Tattoos? / Sind Tattoos für Christen erlaubt?

1. Einleitung: Darf ein Christ …?
2. ENTWEDER ODER
3. Prinzipien, um jesusmäßige Entscheidungen zu treffen
a. Checke Gottes Wort (Bibel)
b. Hör auf den Heiligen Geist in dir (u.a. Gewissen)
c. Nehme Rücksicht auf deine Familie (Brüder & Schwestern)
d. Nehme Rücksicht auf deine Nächsten (Kultur)
e. Schalte deinen Verstand ein
4. Akzeptiere Grauzonen
5. Darf ein Christ …
a. … Fernsehen gucken
b. … Files sharen
c. —„Verdammt“ sagen
c. … Tattoos tragen
6. Abschluss

Darf ein Christ… Predigt Veit Claesberg JuGo Baustelle_Lengenfeld 13.10.11

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Kirche/Gemeinde Leitung

Die Leitung im Team / Teamleitung / Steuerung des Teams

Die Leitung im Team / Teamleitung / Steuerung des Teams

Ohne Frage favorisiere ich die Teamarbeit, auch und gerade auf der Leitungsebene einer Gemeinde/Kirche. Das schließt nicht aus, dass ein Leitungsteam auch einen Steuerer (Leiter) und Vorsteher braucht. Dies muss nicht immer die gleiche Person sein. Manchmal können Leiter gut vorstehen, aber nicht steuern und manchmal umgekehrt. Dann kann man die Rollen auch teilen.
Dass dies so ist, unterstützen auch folgende Ausführungen, die allerdings mehr den Blick des Steuerns im Blick haben:

1. Aus der Gemeindepraxis: Gemeinde gemeinsam leiten
Vgl. meinen Artikel „Gemeinde gemeinsam leiten“: https://www.veitc.de/specials/Gemeinde%20gemeinsam%20leiten%2024.02.09%20Artikel.pdf
Jedes neu gewählte Leitungsteam muss die Diskussion aber wieder neu beginnen und die Rollen neu zuordnen. Oft werden Teams ja auf Zeit von der Gemeinde gewählt und konstituieren sich neu.
Mittlerweile haben wir die hauptberuflichen Mitarbeiter, die zur Leitung der Gesamtgemeinde berufen sind, mit den Ältesten voll gleichgestellt, ohne sie Älteste zu nennen. Der Ältestenkreis heißt jetzt Gemeindeleitung und besteht aus ehrenamtlichen Ältesten und hauptberuflichen Mitarbeitern. Der Begriff „Ältester“ wird im NT synonym verwendet und beschreibt neben anderen Begriffen die Leitungsaufgabe als Gemeindeleitung.

2. Mark Driscoll zur Teamleitung: Driscoll, Mark, Gemeinde leiten, Worms 2011, Seite 25f:
(Nein, ich scheue mich nicht gute Dinge, die er geschrieben hat, zu rezitieren) Driscoll weist auf den Ersten unter Gleichen hin. Er verweist dabei auf Alexander Strauch (!) und dessen Buch zum Ältestendienst. Er zitiert ihn:
„Obwohl Älteste gemeinsam als Team handeln und ihnen die gleiche Autorität und Verantwortung hinsichtlich der Gemeindeleitung obliegt, unterscheiden sie sich alle in ihrer Begabung, Bibelkenntnis, Führungsqualität, Erfahrung oder auch Hingabe. Aus diesem Grund treten unter den Ältesten natürlicherweise diejenigen als Führer und Lehrer der übrigen Ältesten hervor, die besonders begabte Führer und/oder Lehrer sind“ (:25).
Driscoll spricht von der „Verbindung von Gleichheit und Hierarchie“ und führt dazu biblische Belege an (26f). Er verweist auch auf den Jüngerkreis und die Urgemeinde in Jerusalem. Er folgert: „Deshalb braucht ein Ältestenteam einen berufenen, geeigneten, begabten, sich investierenden und kompetenten menschlichen Hauptleiter, damit das Team funktionieren kann“ (:28f).
Er folgert: „Allgemein wird wohl die beste Person für diese Stellung des „Ersten unter Gleichen“ der hauptsächlich predigende Pastor sein“ (:29). Das kann m.E., muss aber nicht so sein.
Als Hauptaufgabe dieses Leiters nennt er, dass die Ältesten untereinander gut organisiert sind.

3. Aus „Serving God’s people“ (UK): 2f
John Baigent beschreibt das Leitungsmodell in unabhängigen Gemeinden im VK: 13f. Dies trifft auch auf viele Freikirchen in Deutschland zu, die mit Leitungsteams arbeiten.
Neil Summerton schreibt zur Teamleitung: “Just as a congregation or a firm needs leadership if it is to achieve its purpose, so a leadership team itself needs positive leadership if it is to be effective” (:29). Das Leadership-Team trägt die volle Verantwortung “on a day-to-day.basis”. Folglich schreibt er weiter: “As we shall see, one of the most significant pitfalls of team leadership is to fail to give a clear lead, that is, to fail in one of the key responsibilities of a ministry team” (:30).” Folglich: “So the leadership team must be ready itself to accept leadership and to ensure that it is in place” (:30). Also muss ein Team einen Leiter benennen, am besten den Gaben entsprechend.
Teams fällt es schwerer klar zu leiten (:33f), daher müssen sie schwer daran arbeiten. Eine einzelne Person kann schneller leiten.

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BEFG Kirche/Gemeinde Leitung Rezensionen

Review: Partnerschaftlich. Dienend. Stark. Gemeinde leiten

Die AGB beschäftigt sich in 2015 mit dem Jahresthema „Gemeinde leiten“. Das finde ich sehr lobenswert. Dazu wurde ein Magazin mit dem Titel „Partnerschaftlich. Dienend. Stark. Gemeinde leiten“ herausgegeben. Es ist auch als Download erhältlich.
Positiv fällt mir auf, dass eine Bewegung versucht ihre Sicht zum Thema Leitung darzustellen. Abgesehen davon wird die Leitungssituation in den Gemeinden vor Ort sicher ganz unterschiedlich aussehen, weil jede Gemeinde innerhalb dieser Arbeitsgemeinschaft ja selbstständig ist.
Da ich zu einer Gemeinde dieser Bewegung gehöre und 12 Jahre – nicht nur, aber unter anderem – in den Jugendgruppen dieser Bewegung als Jumi unterwegs war, erlaube ich mir hier eine kritische Würdigung der Inhalte des Magazins (Jahresheft):

  • Was mir beim Titel des Magazins auffällt ist, dass das Wort „liebend“ fehlt. Ist denn nicht die Liebe die entscheidende Motivation für Leitungstätigkeit? Ich meine doch wohl. Leider wird die Liebe auch im Editorial (:3) nicht aufgegriffen. Bei der Definition der Gabe der Leitung (:4) fehlt die Liebe auch.
  • Ich empfinde die hier benutzte Definition von Leitung generell nicht so treffend. Die Gabe der Leitung wird als „außergewöhnlich“ bezeichnet. Ist denn nicht jede Geistesgabe außergewöhnlich? Außerdem soll die Gabe der Leitung „Ziele für die Zukunft“ setzen. Das ist natürlich eine wichtige Aufgabe von Leitern. Aber was ist denn mit der Gegenwart? Leitung findet doch vor allen Dingen im Hier und Jetzt statt. Die Geleiteten sollen „freiwillig und harmonisch“ zusammenarbeiten. Auch hier bin ich mir unsicher, ob das ein Ziel von Leitung sein muss. Natürlich hat ein Leiter daran Interesse, dass sein Team harmonisch und freiwillig arbeitet, aber Harmonie ist nicht immer das erste Ziel von Leitung.
  • Auf Seite 6 und 7 wird im einen Artikel der sogenannte 5-fache Dienst beleuchtet und mit der Arbeit auf einem Rettungsschiff verglichen. Es handelt sich lt. Autor um ein „Gedankenexperiment“. Auf dieses Experiment kann ich mich sehr schwer einlassen. Zum einen wird – wie oft beim fünffachen Dienst – die Gabe des Steuern (Kybernesis) und des Vorstehens viel zu wenig berücksichtigt, weil man zu einseitig versucht von Eph 4,11f her ein komplettes Leitungsmodell zu entwerfen. Immerhin wird vom Autor die wichtige und oft vernachlässigte Gabe der Kybernesis (Steuerung) aufgegriffen. Nur wie kommt er dazu, diese Gabe dem Lehrer zuzuordnen (:7)? Das scheint mir willkürlich. Natürlich kann ein Lehrer auch die Gabe der Kybernesis haben, aber das kann jedes der fünf beschriebenen Ämter. Dies erwähnt der Autor zum Glück im vorangestellten Artikel. Die Gabe des Vorstehens wird in dem Artikel gar nicht namentlich berücksichtigt. Der Hirte wird als Kapitän des Schiffes bezeichnet. Mit welchem Recht? Hier werden Ämter, Aufgaben und Begabungen aus meiner Sicht zu sehr vermischt.
  • Sehr positiv ist mir der Artikel ab Seite 10f „Das Vorbild – Leitung im Alten und Neuen Testament“ aufgefallen. Erst hier kommt dann endlich die Liebe unter 7.2 (:13) ins Spiel.
  • Der Artikel „Wie man Gemeinden führen kann“ (:14f) sticht ebenso positiv hervor, vor allen Dingen, weil hier das Thema Macht sachlich erörtert wird.
  • Ebenso sehr lesenswert ist der Artikel „Der Leiter vor Gott“, worin es um das Thema Selbstleitung geht.
  • Im Artikel ab Seite 24, wo es um das „Bruderschaftliche Prinzip“ geht, wird immerhin – zwar erst in der Mitte des Artikels – auf die wichtige Tatsache hingewiesen, dass die von Anfang an „Offenen Brüdergemeinden“ andere Ansichten zum Thema „Ältestendienst“ hatten, als die ehemals geschlossenen Gemeinden. Hier hätte ich mir gewünscht, dass der Artikel nicht so stark aus der „Freien“ Sicht geschrieben wird, sondern gerade die Ansichten von Müller und Kammer mehr berücksichtigt.
  • Der Artikel „Kleine Gemeinde – große Gemeinde“ (:28) geht auf das wichtige Thema der Größe einer Gemeinde in Bezug auf die Leitung ein. Sehr gut, dass dieser Aspekt aufgegriffen wird.
  • Ab Seite 30 wird im Artikel auf die Rolle des hauptberuflichen Mitarbeiters eingegangen. Hier hätte ich mir gewünscht, dass in der Rollenbeschreibung deutlich betont wird, dass der HM in erster Linie seiner Begabung gemäß eingesetzt wird. Stattdessen wird betont, dass er nicht dominant sein soll oder sich als wichtigste Person sehen soll. Das soll doch wohl kein Ältester oder Leiter!
  • Es wird noch in weiteren Artikel auf das visionäre Leiten eingegangen und auf das Leiten durch Verkündigung. Es gibt auch noch einige weitere Artikel, z.B. über den generellen Dienst von Ältesten in der Gemeinde.

Fazit: Das Heft ist ein Beitrag zum Thema Leitung. Beiträge zum Thema Leitung sind immer gut. Das Heft hat einige sehr starke Artikel. Gerade aber bei einigen Knackpunkt-Themen zum Thema Leitung in den Gemeinden dieser Bewegung vor Ort, die ich aus meiner subjektiven Erfahrung wahrnehme und erlebe, hätte ich mir stärker differenziertere Artikel gewünscht. Und die Liebe eines Leiters zu den Geleiteten hätte stärker betont werden müssen.