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Drei prägnante Zitate von Bonhoeffer zur christlichen Gemeinschaft

Drei prägnante Zitate von Bonhoeffer
Von Bundesarchiv, Bild 146-1987-074-16 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5483382

Drei prägnante Zitate von Bonhoeffer zur christlichen Gemeinschaft:

„Wer mehr haben will, als das, was Christus zwischen uns gestiftet hat, der will nicht christliche Bruderschaft, der sucht irgend welche außerordentlichen Gemeinschaftserlebnisse, die ihm anderswo versagt blieben, der trägt in die christliche Bruderschaft unklare und unreine Wünsche hinein. An eben dieser Stelle droht der christlichen Bruderschaft meist schon ganz am Anfang die aller schwerste Gefahr, die innerste Vergiftung, nämlich durch die Verwechslung von christlicher Bruderschaft mit einem Wunschbild frommer Gemeinschaft, durch Vermischung des natürlichen Verlangens des frommen Herzens nach Gemeinschaft mit der geistlichen Wirklichkeit der christlichen Bruderschaft. Es liegt für die christliche Bruderschaft alles daran, dass es vom ersten Anfang an deutlich werde: Erstens, christliche Bruderschaft ist kein Ideal, sondern eine göttliche Wirklichkeit. Zweitens, christliche Bruderschaft ist eine pneumatische und nicht eine psychische Wirklichkeit.“ (: 22)

„Unzählige Male ist eine christliche Gemeinschaft daran zerbrochen, dass sie aus einem Wunschbild heraus lebte … Je bälder die Stunde dieser Enttäuschung über den Einzelnen und über die Gemeinschaft kommt, desto besser für beide.“ (: 23)

„Wie der Christ sich nicht dauernd den Puls seines geistlichen Lebens fühlen soll, so ist uns auch die christliche Gemeinschaft nicht dazu geschenkt, dass wir fortgesetzt ihre Temperatur messen.“ (: 26)

Aus: Bonhoeffer, Dietrich 2001. Gemeinsames Leben, Gütersloher Verlagshaus: Gütersloh.

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10 Argumente warum effektive regelmäßige Meetings die Kirche nach vorne bringen

10 Argumente, warum effektive regelmäßige Meetings die Kirche nach vorne bringen10 Argumente, warum effektive regelmäßige Meetings die Kirche nach vorne bringen

Immer wieder muss ich Menschen im Rahmen der Gemeindearbeit überzeugen, dass offizielle Teamtreffen (Meetings) wichtig sind und regelmäßig stattfinden müssen. In einem Buch über Teamarbeit habe ich gelesen, dass Meetings den Herzschlag jedes Teams ausdrücken. Dies ist längst nicht jedem bewusst. Das hat mich zu diesem kurzen Artikel veranlasst.
Ich stehe auf Meetings. Ich halte sie im Rahmen der Gemeindearbeit – egal ob sie im hauptberuflichen oder nebenberuflichen Rahmen stattfinden – für eine der effektivsten Arbeitsformen, um die Entwicklung der Kirche oder einer Organisation zu gestalten. Wichtig ist, dass sie einer Tagesordnung folgen und gut moderiert sind – sonst sind sie lähmend und oft Zeitverschwendung. Aber das kann man ja vermeiden.
Und auch die Arbeitsweise ist erstmal zweitrangig. Man kann ein Meeting agil oder mit starker und vorbereiteter Sitzungsleitung aufziehen. Wichtig ist, dass der Wille zur Teamarbeit da ist und die Vision herrscht:
Mit unserem Treffen hier werden wir das Reich Gottes mitbauen.
Denn warum sonst sollte man sich im Rahmen der Gemeinde zum Arbeiten treffen?!

Hier einmal ein 10 Argumente für Meetings:

  1. Meetings sind die Lagerfeuerzeiten des Teams
    Das Team kommt zusammen, begegnet sich, tauscht sich aus, erlebt Gemeinschaft, arbeitet an Probleme und Lösungen und trifft sich mit und vor Gott.
  2. Meetings sind Entscheidungs- und Lösungsorte
    Anfragen, Probleme, Erkenntnisse und Entscheidungen werden für das nächste Meeting auf die Tagesordnung geschrieben und dann angegangen. Nicht vorher. Oft wird im Rahmen der Gemeindearbeit von Leuten sofort eine Lösung verlangt. Das ist nicht nötig, sondern man kann sie beim nächsten Team-Treffen besprechen. In Meetings holt sich ein Team und der einzelne Teamer auch die nötige Sicherheit, wenn es darum geht unpopuläre Entscheidungen vor anderen zu verantworten. Sie wurden im Team getroffen und das Team steht damit hinter der Entscheidung.
  3. Meetings sind Gebetszeiten
    Hier kommt das Team vor Gott gemeinsam zusammen. Es werden Anliegen ausgetauscht und visionäre Gedanken werden vor den Herrn gebracht. Das Team kann Zeiten einbauen, auf denen es besonders auf Gott hört.
  4. Meetings bieten flexible Möglichkeiten
    Das Arbeits-Meeting: hier werden Dinge zur laufenden Arbeit besprochen
    Das Klausur-Meeting: hier werden Lösungen und Visionen erarbeitet. Hier wird Wechsel vorbereitet und geplant.
    Das Akut-Meeting: hier handelt es sich um eine Sondersitzung, aufgrund eines akuten Problems.
    Das Social-Meeting: hier geht es darum, als Team gemeinsam etwas zu erleben oder zu feiern. Es dient dem Teambuilding.
  5. Meetings sind Visions-Schmieden
    In längeren Meetings wird nach vorne gedacht und weiterentwickelt. Es kann grundsätzlich gearbeitet werden. Schlaue Sitzungsleiter unterscheiden zwischen Dingen, die in einem Arbeits-Meeting und einem Klausur-Meeting besprochen werden können.Meetings sind Visions-Schmieden
  6. Meetings sind Ort der Wiedervorlage
    Gute Meetings überprüfen die Beschlüsse und ToDo’s, die aus dem letzten Meeting entstanden sind. Dadurch werden Prozesse gesteuert, Dinge wirklich angepackt, Fortschritte berichtet und Sackgassen erkannt. Damit sind sie Orte des Controllings. Sie sind wie ein doppelter Boden für Beschlüsse, die nicht runterfallen, sondern nur ins Netz des nächsten Meetings, wenn sie vergessen werden sollten.
  7. Meetings sind wiederkehrende Auffangbecken
    Durch die Regelmäßigkeit von Meetings, egal ob jede Woche, jeden Monat, vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich, werden Probleme, Menschen, Handlungsaufträge regelrecht „aufgefangen“. Auch wenn man mal etwas vergessen hat oder wenn mal ein wichtiges Teammitglied gefehlt hat … Es kommt ja ein neues Meeting. Im besten Fall gibt es sogar ein Ergebnisprotokoll, was das Meeting dokumentiert.
  8. Meetings sind Schulungsorte
    Meetings können als Weiterbildungsorte genutzt werden, in dem man zum 10min eine Intervision macht oder sich nach einem kurzen Impuls austauscht. Dies eignet sich besonders für Meetings, die alle 14 Tage stattfinden und durch deren Häufigkeit viele kurze Impulse möglich sind, die sich auf die Dauer rentieren.
  9. Meetings sind Orte der Verantwortung und Beteiligung
    Durch Meetings wird deutlich, dass die Verantwortung bei vielen liegt und nicht nur bei einem. Gemeinsam wird geredet, entschieden, delegiert, unterstützt, korrigiert, diskutiert. Im besten Fall sind Meetings Arenen der Kooperation (Reinhard K. Sprenger).
  10. Meetings sind Anschuborte
    In Meetings werden Dinge für andere Meetings vorbereitet, z.B. wenn Dinge auf einer höheren Ebene entschieden werden. Um Dinge anzuschieben, kann man mit dem Votum aus einem Meeting in einem anderen Meeting Themen auf die Agenda setzen und nach vorne bringen.
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Audio Glaube/Nachfolge Kirche/Gemeinde Skript Verkündigung/Predigt Video/YouTube

Predigt online: Herzlichkeit ausstrahlen (Sript, Video, Audio)

Paulus fordert die Gemeinde auf: Seid freundlich und herzlich (Eph 4,32)! Dazu benennt er auch die Frucht der Freundlichkeit, die sich in vielen Facetten ausdrücken kann (Gal 5,22). Wie bekommt man eine herzliche und freundliche Einstellung? Was bedeutet sie in der praktischen Begegnung untereinander.
Bezug zum Abendmahl: Sehet und schmecket, wie freundlich der Herr ist! Der Herr begegnet uns beim Essen des Abendmahls.

Ziel der Predigt: Jeder versteht, dass wir aufgefordert sind, uns herzlich zu begegnen, weiß, was damit gemeint ist und wie man so eine Einstellung erreichen kann.

1. Einleitung
2. Vier Thesen
These 1: Herzlichkeit ist eine Option
These 2: Herzlichkeit ist in der Gemeinde keine Option
These 3: Unser Herz darf sich nicht verschließen gegenüber den Armen und Schwachen
These 4: Unsere Welt braucht mehr Herz!
3. Conclusion
4. Vier Fragen

Auch als Video erhältlich.

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Alles Andere Glaube/Nachfolge Kirche/Gemeinde

Herzliche Einladung: Wiedenester Filmabende 2018

Wir laden als Gemeinde ganz herzlich zu den Wiedenester Filmabenden ein:

Hier gibt es den kompletten Flyer:

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Audio Glaube/Nachfolge Jugendarbeit Kirche/Gemeinde Skript Verkündigung/Predigt

Predigt online: Investiere (dich) ins Reich Gottes! Mt 6,33

Die Predigt gibt es als Audio (siehe unten) und als Skript:

Investiere (dich) ins Reich Gottes!
Mt 6,33

A. Einleitung
1. Mit Jesus brach das Reich Gottes an
2. Das Reich Gottes ist mitten unter uns
3. Entscheide dich!
4. Lebe(t) als Bürger des Reiches – auch als FriZZ
5. Conclusion: Gebe dem Reich Gottes oberste Priorität
B. Aufruf und Gebet