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25 Jahre Mauerfall: Gottesdienst in Bergneustadt und deutschlandweite Aktionen

Am 09.11.2014 jährt sich der Mauerfall zum 25-mal. Ein echter Grund, einen Dankgottesdienst zu feiern. Das machen wir z.B. in Bergneustadt, mit allen Kirchen, in der Aula der Realschule. Anbei der Flyer: Mauerfall_Flyer_2014.09.11Logo_Danken Feiern Beten - 25 Jahre Wunder der Freiheit_kleinHier dazu auch unsere Pressemeldung: PM 09.11.14_Dankgottesdienst 25 Jahre Mauerfall

Deutschlandweit gibt es viele christliche Veranstaltungen. Dazu ruft unter anderem die Initiative „3. Oktober – Gott sei Dank!“ auf, zu der ich auch gehöre. Hier ist die neueste Pressemeldung dazu:

Zeitzeugen antworten: Das Wunder der Freiheit und Einheit
Ökumenische Initiative „Danken.Feiern.Beten.“ veröffentlicht Dokumentation

Lippstadt. „Hier müssen wir mehr tun. Das Wunder der Freiheit und Einheit vom Mauerfall bis zur deutschen Wiedervereinigung darf uns alle dankbar stimmen. Von diesem Glücksfall der Geschichte wollen wir mehr reden.“ Das erklärte Bernd Oettinghaus von der Projektgruppe „3.Oktober-Gott sei Dank“ angesichts der aktuellen Zufriedenheitsstudie vom Meinungsforschungsinstitut dimap. Demnach bewerten im Westen weniger als die Hälfte der Befragten (48 Prozent) die deutsche Einheit positiv. Im Osten sehen laut dieser repräsentativen Umfrage rund 75 Prozent der Menschen Vorteile der Wiedervereinigung.
Oettinghaus (Frankfurt/Main) ist Mitherausgeber der Dokumentation „Das Wunder der Freiheit und Einheit – Mit Zeitzeugen auf dem Weg der friedlichen Revolution“, das in diesen Tagen erschienen ist. Daneben sind Harald Bretschneider und Frank Richter, beide aus Dresden, Herausgeber dieses „Erklärbuches“. Erklärt und erzählt werden die Tage vom 3. Oktober 1989, die DDR riegelte die letzte Grenze Richtung Prag nach außen hermetisch ab, bis zum 9. November 1989, der Nacht der innerdeutschen Grenzöffnung. Eine Fülle von Zeitzeugen wie Hans-Dietrich Genscher, Friedrich Magirius, Rainer Eppelmann, Rudolf Seiters und Arnold Vaatz und andere kommen zu Wort.
Harald Bretschneider, Oberlandeskirchenrat i.R., war in den achtziger Jahren Impulsgeber der kirchlichen Friedensinitiative „Schwerter zu Pflugscharen“ in der damaligen DDR. Er hat in der Dokumentation neben anderen die biblisch-theologischen Zusammenhänge und Impulse notiert. Das Buch erschien in Zusammenarbeit der Verlage „Evangelische Verlagsanstalt GmbH Leipzig“ und „SCM-Verlag &Co. KG Holzgerlingen“. Pfarrer Ulrich Parzany, ehemaliger Generalsekretär des CVJM-Gesamtverbandes Deutschland, betont in diesem Zusammenhang: „Ich wünsche unserem Land, dass eine Million Menschen an den 38 Tagen vom 3. Oktober bis zum 9. November ‚Das Wunder der Freiheit und Einheit‘ lesen. Das würde eine spürbare Veränderung bewirken. Für jeden Tag wird auf etwa 7 Seiten spannend berichtet, was 1989 passierte und was daraus folgt. Es gehen einem die Augen auf, wenn man die Impulse, Zeitzeugnisse und Hintergrundberichte liest. Die Leser werden spüren, dass Gott die Hand im Geschehen hat.“
Mit öffentlichen Gebeten, Gottesdiensten und einem Pilgerweg will die Ökumenische Initiative „Danken.Feiern.Beten“ an die friedliche Revolution und die Grenzöffnung erinnern. Ziel ist es, über Kirchen und Konfessionsgrenzen hinweg für Deutschland und ganz Europa „das Wunder der Freiheit und Einheit“ neu ins Bewusstsein der Menschen zu rufen, dankbares Erinnern an damals und verantwortliches Handeln heute zu verbinden. Im Internetportal „www.3-oktober.de“ werden Unterstützer vorgestellt und die Vorhaben beschrieben.

Ab 3. Oktober  – Pilgern auf dem Todesstreifen
Am 3. Oktober beginnt die Gebetswanderung, die bis zum 9. November 2014 entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze zum gemeinsamen Pilgern einlädt. „Zwei Gruppen wandern von den nördlichen und südlichen Grenzen unseres Landes in die Mitte der Grenze und werden dabei Gott für das Wunder des Mauerfalls danken und ihn für weitere Heilung, Einheit und Erneuerung in unserem Land bitten“, heißt es in der Ankündigung. Für die Abschnitte in Thüringen hat Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht die Schirmherrschaft übernommen. Die Gebetswanderung im Bereich Sachsen-Anhalt steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Reiner Haseloff. Ebenso hat der Ministerpräsident des Freistaates Bayern, Horst Seehofer, seine Schirmherrschaft erklärt: „Die Teilnehmer der Gebetswanderung wollen danken. Sie verstehen die Wende von 1989 und die friedliche Wiedervereinigung unseres Landes als Wirken Gottes in der Geschichte. Gemeinsam wollen sie auch darum bitten, dass unser Land weiter zusammenwächst und gesund wird an Leib und Seele. In dieser Hoffnung weiß ich mich mit ihnen einig!“

Hier gibt es den Flyer zur Gebetswanderung: http://3-oktober.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Flyer_2014_fertig-Wanderung.pdf

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Glaube/Nachfolge Skript Verkündigung/Predigt

Neu online: Prediger 11,7-10 / locker genießen

SAMSUNG DIGITAL CAMERAEin neues Predigtkonzept ist online: Prediger 11,7-10 / locker genießen

Skopus:
Der Prediger fordert junge Menschen auf, ihr Leben zu genießen, weil das Leben kurz ist. Dabei sollen sie den Herrn des Lebens im Blick zu haben.

I. Einleitung
II. Predigt:
1. Erkenne deine Lebensphase
2. Veränderungen in deiner Lebensphase
III. Textlesung
3. Genieße deine Lebensphase
4. Gestalte deine Lebensphase
IV. Abschluss

Einmal als Predigtversion und einmal als Version in Richtung Bibelarbeit im Rahmen einer Jugendstunde.

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Kirche/Gemeinde Leitung Mitarbeiterführung

Ist das Gute der Feind des Besseren oder das Bessere der Feind des Guten?

SAMSUNG DIGITAL CAMERAAuf einer Jugendleiterschulung vor ungefähr 20 Jahren habe ich den Satz gelernt: „Das Gute ist der Feind des Besseren.“ Dieser Satz hat sich mir tief eingebrannt. Er bedeutet, dass es in Gemeinden oder Jugendgruppen oder generell in Organisationen Dinge gibt, die gut laufen, oder manchmal auch nur mittelmäßig. Weil das so ist und weil sie eben so laufen, wird keine Innovation zugelassen. Sie ist ja nicht nötig, denn es läuft ja. So verhindert das Gute das Bessere. Das kann fatale Auswirkungen haben. Wenn eine Kirche sich z.B. auf ihren guten Gottesdienstbesuch ausruht, oder auf ihrer Größe und Innovation stoppt – und hier meine ich mit Innovation die relevante Verkündigung, Auslebung und Weitergabe des Glaubens ans Jesus Christus – dann verhindert das Gute eine Entwicklung, die wichtig für die Zukunft wäre (soweit Kirche von Menschen gestaltet werden kann, was ja bis zu einem gewissen Grad scheinbar möglich ist).

SAMSUNG DIGITAL CAMERAAuf der anderen Seite habe ich in den letzten zwei Jahren gemerkt, dass dieser Satz auch manchmal nicht stimmt. Ja, manchmal ist es regelrecht umgekehrt: Das Bessere wird zum Feind des Guten.
Zum Beispiel bei der Planung von Projekten. Es gibt viele gute Dinge, die man tun kann. Wenn man sie plant, wird oft immer das Maximale geplant. Man will das Beste machen. Dann merkt man, dass man das oft gar nicht schafft, besonders dann, wenn man ehrenamtlich unterwegs ist. Also ist man frustriert. Das kann dazu führen, dass man lieber nichts macht. Dabei wäre hier „Etwas besser als Nichts“ gewesen (vgl. Mike Yaconelli in seinem Buch „Focus on Youth“).
Oder in einer Gemeinde läuft eine Sache ganz gut. Dann kommt einer auf die Idee, sie besser zu fordern. Er vergleicht die Sache mit ähnlichen Sachen aus anderen Gemeinden und plötzlich wird die eigene Sache fade und langweilig. Sie gerät unter Beschuss. Soweit das zur Inspiration führt, ist das ja noch schön und gut. Oft führt es aber dazu, dass eine gute Sache, die man gut in seinem Gemeindekontext mit seinen Ressourcen stemmen kann, schlecht und madig gemacht wird. Mehr schafft halt keiner. So kommt es zu Frust. Etwas Besseres, was ja noch gar nicht da ist, wird herbeigeredet und das Gute, was da ist, wird schlecht geredet. Hier wird also wieder das Bessere zum Feind des Guten.

Ich erlebe im Gemeindealltag oft beide Wahrheiten. Mal wird es Zeit Neues zu wagen und Gutes über Bord zu werfen, um Besseres zu schaffen. Mal ist es genau umgekehrt. Mal muss man Besseres abschießen, um das Gute zu halten oder zu realisieren. Man muss manchmal auch bessere Konzepte stutzen und reduzieren, um eine Arbeit, die gut ist, weiter machen zu können. In den letzten Jahren habe ich den Eindruck, dass durch starke Veränderungen im Ehrenamt, die zweite Aussage (Das Bessere ist Feind des Guten) öfters zutrifft als die erste Aussage.
Es wird also darauf ankommen, zur richtigen Zeit zu erkennen, welche Wahrheit gerade wirkt und dann dementsprechend zu reagieren. Das ist Leitungskunst.

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Audio Glaube/Nachfolge Jugendarbeit Verkündigung/Predigt

Predigten über das Reich Gottes

Predigten über das Reich Gottes, Movecamp 2014, WiedenestHier sind die Predigten des Movecamps 2014 als Podcast: Sechs Predigten über das Reich Gottes

Jesus zog durch Städte und Dörfer und predigte. Aber was predigte er dort? Er predigte das Evangelium des Reiches Gottes. Ah, ja – alles klar! Oder doch nicht?
Dein Denken und Leben als Christ ist stark davon abhängig, wie Du das Reich Gottes verstehst. Kann es sein, dass wir eine sehr oberflächliche Vorstellung vom Reich Gottes haben und einfach unser frommes Ding machen – angepasst und öde? Was aber wäre, wenn wir wirklich verstehen würden, was Jesus mit dem Reich Gottes gemeint hat? Wie wäre es, wenn wir viel mehr von seiner wunderbaren und lebensverändernden Kraft erleben könnten – persönlich und im Blick auf unsere Mitmenschen?
Beim movecamp wollen wir anhand der Bibel gemeinsam einmal genau hinschauen, was das denn ist, das Reich Gottes. Und damit werden wir uns auf eine extrem spannende und auch herausfordernde Reise begeben. Wir werden dem Rätsel auf die Spur kommen. Echte Antworten werden Dein Leben verändern. Neugierig geworden? Dann melde Dich an!

Meine formulierte Vision für die Predigten im Camp lautete:
Junge Teens checken, was das Reich Gottes ist. Sie investieren in Zukunft alles dafür. Sie richten ihr Handeln, ihre Gedanken und ihr Leben an diesem Reich aus. Sie leben befreit als Bürger dieses Reiches, weil sie Jesus, den souveränen, liebenden Herrn und Retter kennengelernt haben. Ich frage sie: „Wo ist das Reich Gottes?“ Sie antworten: „Es ist mitten unter uns!“

*Diese Predigt wurde leider auf dem Camp nicht aufgenommen. Ich habe aber kurz vorher in meiner Gemeinde eine ähnliche Predigt gehalten. Die habe ich stattdessen hier online gestellt.

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Audio Glaube/Nachfolge Jugendarbeit Verkündigung/Predigt

Begreife! – Wie Jesus dich beauftragt das Reich Gottes mitzubauen / Mt 25,14-30

Die sechste und letzte Predigt vom Movecamp 2014 ist auf veitc.de podcast / wiedenest online.

Begreife! – Wie Jesus dich beauftragt das Reich Gottes mitzubauen / Mt 25,14-30
A. Einleitung
B. Textlesung nach GNB: Mt 25,14-30
C. Erkenntnisse und Anwendung in unser Leben
D. Conclusion