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Leitung Rezensionen

Rezension: Moderne Väter

Moderne Väter, Thomas Schirrmacher

Schirrmacher, Thomas, Moderne Väter – weder Waschlappen noch Despot, Holzgerlingen: Hänssler 2007

In der Reihe „Hänssler kurz und bündig“ ist das Buch Moderne Väter – Weder Waschlappen noch Despot erschienen. Es ist für Väter, aber auch für Mütter, die was über die Vaterrolle lernen wollen. Man soll/kann es in 2h durchlesen. Und das stimmt. In den zusammengefassten praktischen Tipps am Ende der Kapitel liegt die Stärke des Buches. Natürlich denkt man, dass in so einem Buch der „Tiefgang“ fehlt. Umso mehr war ich erstaunt, wie tief man doch auf 92 Seiten werden kann. Und überhaupt – wann liest man schon mal ein Buch über die Vaterrolle. 2h sind immerhin 2h. Das gefällt mir schon mal. Der Preis von € 7,95 auch.

Prof. Dr. Thomas Schirrmacher, zwei Kinder, schreibt als Vater für Väter. Das Buch gliedert sich in 3 Hauptteile + Anhang. I. Kinder lieben Väter – Väter lieben Kinder / II. Vaterschaft angesichts moderner Probleme / III. Weblinks und Literaturtipps / IV. Anmerkungen.

Im 1. Hauptteil, der in drei Kapitel unterteilt ist, stellt er in Kapitel 1 fest, dass Vaterschaft im Umbruch ist und deshalb eine Chance besteht, wobei manche auch von einer Krise reden. Er berichtet, wie er persönlich in seiner Vaterrolle durch die Krise gegangen ist, trotz guter Vorsätze (:16f). Dann rekapituliert er die Geschichte der Vaterschaft (:19f), geht auf das Verständnis von Autorität ein (:21f … zwischen Waschlappen und Despot).

Im zweiten Kapitel geht es um das Comeback des Vaters. Es wurde erkannt, dass schon Säuglinge Väter lieben und umgekehrt. Jahrelang galt aber, dass Erziehung Frauensache ist. Väter wurden/haben sich von Kindern distanziert, dabei haben Kinder einen guten Einfluss auf Männer (:31f). Die Folgen der Vaterlosigkeit beschreibt er dann ab 32f und stellt die dramatischen Erkenntnisse dar (vgl. Auflistung S.35). Für Schirmmacher ist echte Vaterschaft ein Schutz vor Misshandlung und Missbrauch (:36). Im weiteren Verlauf geht er auf das Verhältnis von Vätern und Töchter ein und von Vätern und Söhnen und gibt dazu ganz praktische Tipps (:40-41).

Im dritten Kapitel macht Schirrmacher auf die Unverzichtbarkeit des Vaters aufmerksam. Kinder gehören auch den Vätern, gerade weil sie anders erziehen. Hier geht er auch auf die Rolle als geistlicher Vater ein und gibt gute Tipps (:49f). Ab 51f folgende behandelt er den Rollenunterschied in der Ehe und damit auch in der Erziehung und gibt wiederum praktische (sehr gute) Tipps, wie sich Mütter und Väter gegenseitig in der Erziehung unterstützten können (56f).

Im 2. Hauptteil empfiehlt S. Vätern so in die Familie zu investieren, wie in den Beruf. „Meine Eltern sind derzeit Mitte 80. Was ihnen geblieben ist, ist, was sie in ihre Familie investiert haben. … Ihr Beruf beginnt frühestens mit 20-25 Jahre nach der Zeugung und endet statistisch derzeit 20-25 Jahre vor dem Tod.“ (:60) Auch dafür gibt es wieder lauter praktische Tipps (:62f). Es folgt ein gründlicher Exkurs aus christlicher Sicht zum Thema „Ernährer oder Erzieher“. Dabei geht es um strenge und lasche Erziehung und über das Verständnis von „Hauptsein“ des Mannes, Autorität und Verantwortung und um Gott, als Urbild aller Vaterschaft (Eph 3,14.15), die sich barmherzig und tröstend auswirkt. Dann folgt sogar ein Kapitel über das Thema „Alleinerziehende Väter, Stiefväter und Ex-Väter“ (:72f).

Schließlich folgen im 3. Hauptteil acht Seiten Link- und Literaturtipps.

Fazit: super Buch. Unbedingte Leseempfehlung. Klasse Preis/Zeit/Leistungsverhältnis.

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Glaube/Nachfolge Leitung Skript Verkündigung/Predigt

Vom Leiten und Leitenlassen

Vom Leiten und leiten lassenIm April und Mai 2013 hatten wir in der EFG Wiedenest eine Gottesdienst-Reihe zum Thema Leitung: Vom Leiten und leiten lassen.

Nun ist sie abgeschlossen und alle Predigten sind online. Entweder bei iTunes oder direkt über unseren Gemeinde-Podcast. Alternativ direkt über den Predigtlink.

Außerdem gibt es als Anlage das Thematische Konzept der Reihe:
4.Predigtreihe2013_EFG Wiedenest_Leitung_blogversion

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Audio Kirche/Gemeinde Leitung Verkündigung/Predigt

Von der Begabung zum Leiten / Eph 4,11-12

Eine neue Episode ist auf veitc.de podcast / wiedenest online.

In dieser Predigt geht es um die Begabung des geistlichen Leitens. Was kennzeichnet diese Begabung? Was ist das Ziel geistlicher Leitung? Und welche geistlichen Leitungsbegabungen gibt es überhaupt? Unabhängig davon sind Leitungsgaben – wie alle anderen Gaben auch – Dienstgaben. Leitung ist eine Dienstleistung aus Liebe.

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Kirche/Gemeinde Leitung Mitarbeiterführung Rezensionen

Rezension: Ehre, wem Ehre gebührt – Erfolgreich Ehrenamtliche leiten

Ehre wem Ehre gebührt, Dietmar NowottkaNowottka, Dietmar, Ehre, wem Ehre gebührt, Oncken: Kassel 2010
Erfolgreich Ehrenamtliche leiten
4 von 5 Punkten

Ein Buch, das ich mit Gewinn gelesen habe. Der Titel suggeriert, dass es für Hauptberufliche Mitarbeiter in Gemeinden ist. Dem ist aber nicht so. Ich betrachte es als ein Buch für Leiter, die mit ehrenamtlichen Teams arbeiten, auch wenn sie selber ehrenamtlich als Teamleiter tätig sind.

Im 1. Teil geht Nowottka auf das Ehrenamt in Deutschland ein und auf die Erwartungen, die die über 23 Millionen ehrenamtlich tätigen Deutschen haben.
Im 2. Teil wendet er das Thema auf die Leitung von Organisationen an, was ihm sehr gut gelingt.

Teil 1: Nowottka bezeichnet die Motivation zum Ehrenamt so: Spaß haben, mit sympathischen Menschen anderen zu helfen. Die Motivation liegt also nicht mehr nur bei der Tugend des Ehrenamtlichen (Dienstbereitschaft). Wer ehrenamtlich mitarbeitet, hat konkrete Erwartungen an die Organisation, der er dient und das ist eng verknüpft mit den organisatorischen Rahmenbedingungen und somit auch mit der Leitungskompetenz der Verantwortlichen (:10). Davon hängt es ab, ob und wo sich jemand ehrenamtlich investiert.

N. bezieht sich im Folgenden auf verschiedenen Studien und macht die Jugendlichen zwischen 14-24 Jahren als eine der aktivsten Gruppen mit dem stärksten Engagementpotential aus (:15f), weil es ihnen hervorragende Lern- und Erfahrungschancen bietet.

Die drei stärksten Motive: Gesellschaft im Kleinen mitgestalten / mit anderen Menschen zusammenkommen / sich für eine Aufgabe zur Verfügung zu stellen, die gemacht werden muss.
Die drei stärksten Erwartungen: Spaß / sympathische Menschen treffen (Beziehungen) / helfen dürfen.
Es geht also nicht um Geld, aber es ist darf auch nicht umsonst sein, wenn man sich einsetzt
(:22f). Wir können also sagen, erfüllte Erwartungen sind der Lohn der Ehrenamtlichen (:22) … Ehrenamtliche Arbeit ist nicht selbstlos, sondern ein Tauschgeschäft. Die Währung mit der hier gezahlt wird, ist eben nicht der Euro, sondern Freude, Beziehungen und Sinn (:22). Neben dem Spaß bezeichnet N. den Beziehungsfaktor als möglicherweise wichtigstes Engagementskriterium, vor allen Dingen, was die Dauer ausmacht (:25).
Interessant ist auch folgende Aussage, die dem Motiv „anderen Menschen helfen“ entgegenkommt: Eine Gemeinde muss als Organisation eine gewisse Unfertigkeit als Spannung aushalten. Sie ist eben kein Hochglanzunternehmen, sondern immer ein Stück unfertig und darauf angewiesen, dass Menschen einen Sinn und Nutzen darin erkennen, an dieser Unfertigkeit mitzuarbeiten. Perfektion macht Ehrenamtlichkeit überflüssig (:26).

Ehrenamtliche Tätigkeit hat heute etwas mit Selbstverwirklichung zu tun (:20f). Es kommt bei der Ausübung auch auf die persönliche „biographische Passung“ an, wozu auch immer die aktuellen Lebensumstände gehören. Zusammenfassend schreibt er zu dem Thema: Wir haben es also mit einer neuen Entwicklung und einem neuen Typ von Ehrenamt zu tun. Ehrenamt zu fordern und zu fördern, heißt dann aber, sich auf diesen Typ einzustellen.
Bei allem sieht N. das Ehrenamt als natürliche Wesensäußerung eines verantwortlichen Menschen, der sich für andere einsetzen will (: 28).

Teil 2: Die Aufgabe der Leitenden ist es also, auf die Rahmenbedingungen zu achten, die Ehrenamtliche fördern. Hierin haben sie eine große Verantwortung (:29). Wir müssen uns bewusst machen, dass eine systematische und professionelle Personalentwicklung nicht nur für angestellte Mitarbeiter wichtig ist, sondern ebenso für ehrenamtliche. Vernachlässigen wir es, verlieren wir unser wichtigstes Gut, die Mitarbeiter.

Innerhalb des Buches beginnt jetzt der Exkurs zum Thema Leitung. Leitung erfüllt die Bedürfnisse einer Gruppe. Super finde ich die Zusammenfassung von bedürfnisorientierter Leitung auf Seite 36, die man natürlich nicht überzeichnen sollte.

  • Durch Leitung werden soziale Grundbedürfnisse von Individuen und Gruppen erfüllt.
  • Leitung stellt demnach eine lebenswichtige Ressource für ein soziales System dar.
    Jede Gruppe verfügt über Leitungsstrukturen, – personen und -aufträge, auch wenn es dazu keine bewussten Vereinbarungen gibt.
  • Nicht oder unzureichend zu leiten, bedeutet, Bedürfnisse nicht zu erfüllen, mit der Folge, dass der entstehende Hunger woanders gestillt wird (zum Beispiel durch informelle Führungsfiguren).
  • Insofern ist Leitung ein Dienst an den Bedürfnissen der Menschen und des Systems, das wir gerade bilden.
  • Leitung soll helfen, dieses System lebens- und entwicklungsfähig zu erhalten.
  • Es gibt keinen allgemein gültigen Leitungsstil, den man auf alle Führungssituationen übertragen könnte. Leitung ist eingebunden in den organisatorischen und sozialen Kontext, in der sie stattfindet.
  • Daraus folgt, dass Leitung sich zuerst mit den Bedürfnissen des Systems und seiner Mitglieder auseinandersetzen muss.

Er macht für eine Leitung vier Kompetenzbereiche aus: Sozialkompetenz, Systemkompetenz, Persönlichkeitskompetenz und Handlungskompetenz (: 41). Besonders in Kirchen wird zu Recht Wert auf die Sozialkompetenz gelegt. „Ehrenamtliche leiden aber oft an der Unstrukturiertheit, Ziel- und Strategielosigkeit solcher Organisationen. Hier wäre die Systemkompetenz gefordert, …“ (:40). N. mahnt an, keines der Bedürfnisse zu vernachlässigen.
Im Team ist es gut auszumachen, wer in welcher Kompetenz am stärksten ist und Aufgaben entsprechend zu verteilen (:45 – Abbildung 7). Er erklärt dann die einzelnen Kompetenzen:
Systemkompetenz:
hier nimmt man das ganze System im Blick. Dieses System muss gut laufen, weil Menschen damit und darin leben. Arbeit mit Menschen kann nur gelingen, wenn sie kontextuell begriffen wird, also in Bezug zu dem System, in dem sie stattfindet … Strukturen sind eine Voraussetzung, damit sich Leben entfalten kann … Insofern kann man Leitungskräfte auch als „soziale Architekten“ bezeichnen, die in der Lage sein müssen, die strukturellen Voraussetzungen ihrer Organisation und ihre soziale Statik berechnen zu können (:47). Hilfreich ist auch das Schaubild 8 auf Seite 49 zur Organisationsentwicklung.
Sozialkompetenz:
Sie beschreibt die kommunikativen Fähigkeiten einer Person, die Arbeitsbeziehungen zwischen den Menschen in einer Organisation gut zu gestalten. Interessant hier seine Aussage: Die Herausforderung zu einer produktiven Beziehungsgestaltung liegt nicht im Überwinden von Distanz, sondern im Umgang mit Nähe und manchmal auch zu viel Erwartungen aneinander (:54). Er schläft dafür das 4C Modell vor: Contact, Content, Context, Contract (:57f).
Handlungskompetenz:
Das ist die Fähigkeit, Aufgaben zu definieren, sie zu organisieren und für ihre Erledigung zu sorgen, um die angestrebten Ziele zu erreichen. Am besten durch Informieren Diskutieren und Entscheiden.
Persönlichkeitskompetenz:
Menschen orientieren sich an Menschen. Motivation entsteht im Kontakt … Persönlichkeiten, nicht Prinzipien bringen die Zeit in Bewegung (:72). Dazu gehören meine Geschichte, meine Potenziale, mein Wesen und mein Stil. Persönlichkeitskompetenz zeigt sich darin, wie ich alles das authentisch zur Geltung bringe und damit zu meiner Ausstrahlung und meiner Wirkung komme (:76).

Hilfreich für Leiter und Leitungsteams dann die Checklisten zu den Kompetenzen auf 77f. Alle Kompetenzen sollten vorhanden sein. Einseitige Übersättigung einzelnen Kompetenzen sind zu vermeiden (:79f). So reagieren manche Manager nahezu allergisch darauf, wenn es im Ehrenamt genauso ziel- und leistungsorientiert zugehen soll, wie in ihrem Berufsalltag (:83).

Das Entscheidende der Führung ist ihre aktivierende Qualität (Schmidtbauer 2004). Wer Menschen führt, bringt sie in Bewegung, etwas zu tun, was sie ohne diese Führung nicht getan hätten (:84) Diese Aktivierung erreichen ausgewogene und integrative Führungskräfte (und auch Teams) langfristig am besten.

Dann geht er noch auf die Situation ein, wenn Haupt- und Ehrenamtliche miteinander arbeiten und benennt typische Schnittstellenprobleme (:85f).

  • Sinngebung ist einer der stärksten Motivationen (:53).
  • Wen ich sehe, dem verleihe ich Ansehen (:58).
  • Eine Vision ist die emotionale und Sinn gebende Dimension eines Ziels (:68).
  • Visionen dürfen emotional sein, unscharf und ungefähr (:68).

10.01._Nowottka_Ehre wem Ehre gebuehrt

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Glaube/Nachfolge Kirche/Gemeinde Skript Verkündigung/Predigt

„Glaube am Montag“ – in der Ortsgemeinde umgesetzt

Glaube am MontagDiesen Artikel habe ich für das Magazin „Boxenstop“ geschrieben, das im Rahmen der Initiative „Glaube am Montag“ gerade erschienen ist: 

(c) Fotos by Harald Schuler

Hingehen – und Gottes Liebe leben

Das Jahr 2012 stand in unserer Gemeinde unter der großen Überschrift „Hingehen – und Gottes Liebe leben“. Als Gemeindeleitung hatten wir schon im Jahr 2008 im Rahmen unserer Drei-Jahres-Ausrichtung dieses Thema festgelegt. Glaube am Montag kam uns dazu wie gerufen.

Wir sind eine Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde mit ca. 350 Mitgliedern und haben unser Gemeindehaus am Anfang des oberen Dörspetales in Wiedenest. In den letzten Jahren haben wir mehr und mehr ein Anliegen für unseren Ort bekommen. Gleichzeitig ist uns wichtig geworden, dass wir als Gemeinde auch ein Ort des Auftankens und der Sendung sind. Und diese Sendung findet jeden Sonntag neu statt. Wir kommen gemeinsam zum Gottesdienst zusammen, beten Gott an, feiern ihn, hören auf sein Wort und werden „zurück“gesandt in den Alltag. Dort sind wir unterwegs als Nachfolgerinnen und Nachfolger und gehen zur Arbeit, sind Nachbarn, arbeiten in Vereinen mit, engagieren uns sozial, machen Sport und sind ein Teil der Gesellschaft. Und genau dieser Gedanke wird durch „Glaube am Montag“ verstärkt.

Natürlich Salz und Licht sein
Wir wollten 2012 unsere Gemeinde mit dem Anliegen durchdringen, dass wir als Nachfolgerinnen und Nachfolger von Jesus ganz natürlich Salz und Licht sind – überall, wo wir sind. Wir haben daher keine großen evangelistischen oder diakonischen Aktionen geplant, was ja auch zu unserem Jahresmotto „hingehen“ gepasst hätte. Wir haben uns dafür entschieden, auf der Bewusstseinsebene anzusetzen.

Deswegen wurden verschiedene Predigtreihen anhand von „hingehen“ und Glaube am Montag durchgeführt und vorbereitet, z.B. „hingehen persönlich“, „hingehen als EFG Wiedenest“, „Christsein in der Gesellschaft“ oder wichtige Texte aus der Apostelgeschichte. Somit haben wir den Gedanken, dass wir mitten im Leben Jesus nachfolgen, ein Jahr über Predigten wach halten können. Bei der ersten Predigtreihe im Januar 2012 bekam jeder Gottesdienstbesucher ein Lesezeichen mit Raum für Notizen. Es wurde dazu aufgefordert, Personen und Möglichkeiten im alltäglichen Umfeld zu notieren, um für Gelegenheiten zu beten, den Glauben zu bezeugen.

Glaube am Montag, LichttafelGleichzeitig wurde das ganze Gemeindehaus mit bunten Schuhen dekoriert, die an unseren Auftrag im normalen Leben erinnern. Zusätzlich wurde im Foyer die „Lichtpostkarte“ von unserem Hausmeister als Lichtsäule nachgebaut und mit einer Schalterfunktion ausgestattet. Jeder Besucher kann nun durch Drücken des Schalters „nachsehen“, was Glaube am Montag bedeutet. Gleichzeitig haben wir unser „hingehen“-Jahreslogo mit dem Logo von „Glaube am Montag“ verziert. Und natürlich wurde auch in unserem Gemeindebrief über das Thema geschrieben.

Der Auftrag geht weiter
hingehen 2012All das haben wir auch 2013 weiter fortgeführt. Denn der Auftrag ist ja nicht vorbei. Wir haben unser Jahr mit einer dreiteiligen Gottesdienstreihe gestartet: Als Jüngerin und Jünger Jesus nachfolgen: in der Nachbarschaft – in der Familie – an der Uni, in der Schule, im Beruf. Für zwei dieser Predigten hatten wir unsere Lichtsäule vorne auf der Bühne stehen und die Lichtpostkarte wurde an jeden Gottesdienstbesucher verteilt.

Die Initiative „Glaube am Montag“ hat also unsere eigene Initiative „hingehen“ bereichert. Das hat uns noch mehr motiviert und unser Anliegen flankiert. Besonders für die Lichter-Postkarte waren wir sehr dankbar. Wir bleiben an dem Thema dran. Weil wir Salz und Licht sind (Mt. 5,16).